Die Natur zu Gast:
Wer besiedelt Bruthöhlen? Einige unserer heimischen Singvögel brüten nur in Höhlen.
Blaumeisen oder Kohlmeisen
werden wahrscheinlich Deine ersten Gäste sein. In der ausgeräumten Ackerlandschaft
finden sie keine natürlichen Bruthöhlen mehr. In den Siedlungen der Menschen
sind sie eine Rarität. Für ihr Überleben sind unsere Singvögel auf Deine Hilfe
angewiesen. Wenn wir einen Meisen-Nistkasten kaufen, helfen wir vielen Vögeln.
Auch Kleiber, Gartenrotschwanz, Stare und Sperlinge brauchen
Bruthöhlen und nehmen einen Nistkasten aus Holz gerne an. Mehr Glück brauchst Du für
höhlenbrütende Eulen wie z.B. den Steinkautz.
Wir sagen zwar Nistkasten für Blaumeisen, meinen damit aber nur den Durchmesser des
Einfluglochs. Nistkästen für Kohlmeisen baut man mit Lochgröße 32 mm. Beim
Blaumeisen-Kasten
sind es 28 mm. Ein Nistkasten für Meisen passt auch für andere
Höhlenbrüter. Bei einem Nistkasten für Rotschwänzchen ist die Einflugöffnung nach unten
mit einem Schlitz erweitert.
Ebenfalls Glück braucht man für Höhlenbewohner unter den Säugetieren wie Siebenschläfer oder Haselmäuse. Fledermäuse besiedeln Kästen,
die eine Einstiegsöffnung an der Unterseite haben. Es kann aber Jahre
dauern, bis sie sich dazu entschließen, bei Dir einzuziehen. Sie wechseln nicht gerne
ihr Quartier. Einen Fledermauskasten solltest Du gut geschützt, z.B. unter dem Dach,
aufhängen.
Eine Bruthöhle wird auch als geschützter Übernachtungsort von Schmetterlingen benutzt. In
bitterkalten Winternächten rettet er so manchen Singvogel vor dem Erfrieren. Es gibt
sogar Vögel, Sumpfmeisen etwa, die Mittagsschlaf in Nistkästen halten.
Welches Einflugloch wählen?
Auf unserer Produkte-Seite findest Du Nisthöhlen mit unterschiedlichen Einfluglöchern.
Hängst Du zum ersten Mal einen Nistkasten auf? Dann hast Du wahrscheinlich mit der
Kohlmeise am schnellsten Glück. Aber es lohnt sich, auch den selteneren Vögeln zu
helfen.
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