
Richtig
füttern!
Gartenschläfer sind Bilche wie Siebenschläfer oder Haselmäuse. Sie sind nachtaktiv. Gartenschläfer kommen auch ins Haus und können nachts sehr laut und lästig sein.
Auch Gartenschläfer sind seltener geworden und besonders geschützt. Sie sind möglicherweise das Nagetier mit dem stärksten Rückgang in ganz Europa. Ihr lateinischer Name ist "eliomys quercinus".
Viele Informationen, insbesondere zu Nistkästen entsprechen den Angaben zu Siebenschläfern oder Bilchen im Allgemeinen.
Gartenschläfer nehmen gerne Nistkästen an. Sie benutzen auch herkömmliche Bretter-Nistkästen. Das Risiko, sich zu strangulieren oder sich einzusprerren und zu verhungern, besteht auch hier. Es scheint aber nicht ganz so groß zu sein wie bei den Siebenschläfern. Wichtig beim Gartenschläfer-Nistkasten ist wie bei den Siebenschläfern:
Der Eingang in Richtung Baum hat wichtige Konsequenzen:
Das Pure Nature Birdhouse in der Bauform für Bilche ist perfekt für Gartenschläfer.
Gartenschläfer sind Allesfresser. Sie holen sich auch schon mal ein paar Himbeeren. Aber viel mehr sind sie Freunde des Gärtners. Sie fressen nämlich auch Schnecken und Insekten. Ihr Speiseplan umfasst so ziemlich alles, was der Gärtner Ungeziefer nennt. Ansonsten fressen sie wie die größeren Siebenschläfer auch Beeren, Samen, Knospen und Früchte.
Auch für Gartenschläfer sind Streuobstwiesen ein sehr guter Lebensraum.
Gartenschläfer fressen wie die Siebenschläfer sowohl Kleinvögel als auch Eier. Das führt uns zum nächsten Thema:
Gartenschläfer belegen auch Singvogel-Nistkästen. Das kann zu Brutverlusten bei den Singvögeln führen.
Allerdings ist der Gartenschläfer wie auch der Siebenschläfer kein ausgesprochenes Raubtier sondern ein Allesfresser. Er ist jedenfalls nicht wie Marder oder Mauswiesel ständig auf der Jagd. Die Jungvögel sind eher Zufallsbeute. Der Gartenschläfer sucht im Wesentlichen eine Wohnung. Trotzdem schade, wenn Jungvögel verloren gehen.
Gartenschläfer-Kobel werden so gebaut, dass sie möglichst nicht von Vögeln belegt werden. Wenn der Gartenschläfer eine solche Wohnung ohne Singvögel darin findet, ist er glücklich. Er zieht einfach ein. Das ist nicht wirklich wissenschaftlich ausgedrückt und natürlich vereinfacht. Die praktische Konsequenz scheint aber eindeutig zu sein: Genug Kobel für Gartenschläfer bedeuten weniger Brutverluste bei den Singvögeln.
Beim Bilche-Kobel kommt es nicht auf Bilche-typische Bedürfnisse an. (Gerade Gartenschläfer sind da übrigens sehr flexibel. Sie wohnen auch gerne mal in einer Schublade auf dem Speicher oder im Keller.) Die verschiedenen Bauformen sollen einfach die Bewohner auseinanderhalten:
Die Trennung funktioniert in der Natur nie ganz perfekt. Aber wenn insgesamt kein extremer Mangel an Nistkästen herrscht, funktioniert es gut genug. Und wenn doch mal ein Baumläufer den Gartenschläfer-Nistkasten nutzt, ist das auch gut.
Für Gartenschläfer-Kobel gilt in etwa das Gleiche wie für die Siebenschläfer. Sie scheinen sich allerdings leichter in menschliche Umgebung zu trauen.
Gärten mit entsprechendem Nahrungsangebot und Streuobstwiesen sind gute Standorte. Der Gartenschläfer-Nistkasten sollte in etwa zwei Metern direkt an einem Baumstamm hängen. Siehe aber mehr dazu beim Thema "Bilche" .