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Gelbhalsmaus

Mäuse im Nistkasten

Was sind Gelbhalsmäuse?

Gelbhalsmäuse sind keine Bilche, sondern echte Mäuse. Es gibt mindestens 15 Arten von Mäusen, die in Mitteleuropa vorkommen.

Die Gelbhalsmaus ist hier erwähnt, weil sie wie unsere Singvögel Nistkästen annimmt. Das tun auch Waldmäuse, die den Gelbhalsmäusen sehr ähneln.

Die Gelbhalsmaus ist besonders geschützt.

Gelbhalsmaus

Gelbhalsmäuse und Waldmäuse

In einem Meisen-Nistkasten fand ich beim Reinigen einen zehn Zentimeter hoch getürmten Vorrat. Das waren Haselnüsse, Eicheln und Kastanien. Und obenauf gebaut war das Nest einer Kohlmeisen-Familie. Es waren Kastanien dabei, die gerade noch durch das 32 mm Einflugloch gepasst hatten. Sie waren mehr als 15 m weit entfernt vom Baum gefallen.

Eigentümer war möglicherweise eine Haselmaus-Familie, die für die Zeit nach dem Winterschlaf vorgesorgt hatte. Überwintert hat die Familie woanders.

Gegen die Haselmaus spricht: Wir haben auch Gelbhalsmäuse im Garten. Das sind echte Mäuse. Sie sind dafür bekannt, dass sie Vorräte in Vogel-Nistkästen anlegen. Gelbhalsmäuse und Waldmäuse sind hervorragende Kletterer und beide belegen auch Vogel-Nistkästen. Wie die Haselmaus sind sie nachtaktiv.

Die Gelbhalsmaus ist zwar besonders geschützt, aber nicht extrem gefährdet. Bedroht wird sie neben Eulen vor allem von Mardern. Wer zu ihrem Schutz beitragen möchte, kann einen Bilche-Kobel verwenden. Ein normaler Nistkasten tut es an einer Stelle, die Vögel schlecht anfliegen können.

Das Blätternest im Bild hätte ich eigentlich einer Haselmaus zugeordnet. Aber da kann ich mich irren. Was da in dem Laubnest sitzt, ist aber sicher keine Haselmaus. Es ist eine Gelbhalsmaus.

Ob da eine Haselmaus vertrieben wurde? Das Nest existierte seit Wochen und die Wildkamera zeichnete keine Bewegung auf. Also wohl eher keine Begegnung. Dann erst war plötzlich Nacht für Nacht die Gelbhalsmaus zu sehen. Manchmal auch tagsüber. Egal, wer das Nest gebaut hat. Haselmaus und Gelbhalsmaus stehen in Konkurrenz.

Gelbhausmaus in einem Pure Nature Birdhouse

Noch mehr Konkurrenten

Hier ist nochmal die selbe Gelbhalsmaus zu sehen. Sie bewohnt ein Pure Nature Birdhouse.

Kohlmeise am Einflugloch

Das hier ist eine Kohlmeise. Sie besucht genau denselben Nistkasten. Zwischen den beiden Bildern liegen nur Stunden.

Für dieses Jahr ist die Brutsaison vorbei. Die Kohlmeise ist nur neugierig. Aber nächstes Jahr? Mal sehen, wer den Nistkasten erobert. Die Konkurrenzsituation besteht jedenfalls.

Die Gelbhalsmaus belegt auch Bilchekobel. Doch die Konkurrenz zwischen Siebenschläfern und Waldmäusen ist einfach aufzuheben: Die Reviere sind groß. Das Revier einer Waldmaus oder einer Gelbhalsmaus beträgt rund ein Hektar. Es braucht einfach nur genug Nistkästen.

Die Konkurrenz von Bilchen und Singvögeln wird anders aufgehoben: Beim Bilchekobel sieht man einen Eingang von der Unterseite vor. Dann ist eine Kohlmeise nicht mehr interessiert.

Gelbhalsmaus schlüpft in Einflugloch

Aussperren?

Aussperren kannst Du die Gelbhalsmaus nicht. Das Pure Nature Birdhouse im Bild hat ein 32 mm Einflugloch. Auf den ersten Blick sieht es eng aus. Aber das täuscht. Gelbhalsmäuse nutzen mühelos auch die Nistkästen der Blaumeisen mit nur 28 mm.

Man sollte die netten Mäuse daher nicht als Fehlbelegung ansehen. Gönne ihnen ihren sicheren Unterschlupf. Hänge einfach mehr Nistkästen auf. Die Natur dankt es Dir.

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