Cookie Consent by FreePrivacyPolicy.com Voll-Öko-Nistkästen für Bilche: Einfach nur Holz
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Siebenschläfer

Ein Nistkasten für Schlafmäuse

Was sind Bilche?

Haselmäuse sind
keine "Mäuse auf Bäumen"

Bilche sehen Mäusen ähnlich, sind aber eine eigene Nagetierfamilie, zum Teil sehr selten und streng geschützt. Man spricht auch von den "Schläfern" oder von Schlafmäusen. Bei zwei Arten sagt es schon der Name: Gartenschläfer und Siebenschläfer. Hinzu kommt die seltene Haselmaus, auch sie keine Maus, sondern ein Bilch.

Nachttiere

Haselmäuse kann man manchmal schon bei einbrechender Dämmerung in mehreren Metern Höhe auf Bäumen herumspazieren sehen. Im Wesentlichen sind aber alle drei in Deutschland heimischen Arten fast reine Nachttiere. Die wenigsten Menschen haben deshalb jemals einen Siebenschläfer gesehen.

Die häufigste Art ist der Gartenschläfer, der gerne auch in den Häusern der Menschen seine Behausung findet und auch nicht gerne gesehen ist, denn er kann nachts recht geräuschvoll sein.

Schlafmäuse sind sehr schützenswert

Die Bestände an Schlafmäusen sind in Deutschland extrem zurückgegangen. Die Ursachen sind nicht bekannt. Bitte unterstütze diese seltenen Tiere.

Ein Nistkasten für Bilche?

Einen Siebenschläfer-Nistkasten hängt man direkt an einen Baumstamm. Da wird er am schnellsten entdeckt und am leichtesten erreicht. Aber wir sollten die Familie der Bilche nicht unterschätzen. Man denkt, ein Nistkasten dürfe keinesfalls frei hängen, damit er von Schlafmäusen erreicht und besiedelt werden kann. Rechte Winkel, Aufhängung aus Draht und Vordächer meinen wir als unüberwindliche Hindernisse zu erkennen. Und natürlich erwarten wir, dass ein solcher Kasten aus sägerauen Brettern bestehen müsste, damit sie sich unsere Gartenkobolde daran festhalten können.

Junge Haselmaus

Akrobaten

Aber das alles ist nicht so. Bilche sind wahre Akrobaten. Sie können sich sogar springend von Ast zu Ast bewegen wie Affen. Siebenschläfer kann man auch in einem ganz normalen eckigen Bretter-Nistkasten vorfinden. Und wer denkt, ein frei an Draht hängender Nistkasten wäre ein Hindernis, der irrt. Deshalb grundsätzlich bei allen Nistkästen: Zum Reinigen immer sehr vorsichtig öffnen.

In einem solchen (im Vorjahr vergessenen) Meisen-Nistkasten fand ich beim Reinigen einen acht bis zehn Zentimeter hoch getürmten Vorrat aus Haselnüssen, Eicheln und Kastanien (und obenauf gebaut das Nest einer Kohlmeisen-Familie). Es waren Kastanien dabei, die gerade eben noch durch das 32 mm Einflugloch gepasst hatten und mehr als 15 m weit entfernt vom Baum gefallen waren. Eigentümer war vermutlich eine Haselmaus-Familie, die für die Zeit nach dem Aufwachen aus dem Winterschlaf vorgesorgt hatte. Überwintert hat die Familie woanders.

Aber Achtung: Manchmal werden Nistkästen aus Siebdruckplatten gebaut, weil das sehr lange hält. Diese Oberflächen sind zu glatt und für Bilche unbrauchbar. Holzbeton wirkt übrigens abrasiver auf die Krallen als Holz. Das macht Kästen aus Holzbeton zwar nicht nutzlos, aber naturbelassenes Holz ist einfach besser.

Der Fall zeigt aber ein wichtiges Problem. Bilche wären besser untergebracht, wenn Vögel in ihrem Schlafplatz keine Bruthöhle für sich selbst erkennen würden. Die gängige Empfehlung ist deshalb, einen Schläfer-Nistkasten direkt an den Baumstamm zu hängen und zwar mit dem Eingang auf der Baumseite. Den Zugang ermöglicht man mit einem Eingangskanal von unten.

Wer einen Schläferkobel selbst bauen möchte, der kann im Grunde jeden Vogel-Nistkasten mit dem Einflugluch zum Baum drehen und links und rechts davon zwei senkrechte Hölzer anbringen, die einen geschützten Eingangskanal bilden. Das ginge auch mit dem Pure Nature Birdhouse, denn rund und mit natürlicher Rinde ist er für Bilche perfekt begehbar wie der Baum ja auch. Der normale Meisen-Nistkasten (32 mm Einflugloch) ist für den Gartenschläfer perfekt.

Junge Haselmaus

Noch einfacher ganz ohne Abstandhalter

Es geht aber noch wesentlich besser: Wir bieten einen speziellen Schlafmäuse-Nistkasten in der Naturform des Pure Nature Birdhouse an: Der Eingangskanal braucht hier keinen Abstandhalter, sondern ist einfach als Bohrung innerhalb der dicken Rückwand des Pure Nature Birdhouse nach oben geführt. Das ist schließlich kein Brett, sondern ein Stück Baumstamm. Auch da braucht es keine Nägel.

Der Bilche-Kobel sieht ganz simpel aus: Ein Holzklotz, der an einem Baumstamm hängt mit einem Loch nah am Baumstamm an der Unterseite. Im Inneren steigen die Schlafmäuse nach oben und gelangen dann weit oben seitwärts in ihre Schlafkammer: Ein Marder hat da keine Chance. Auch nicht, wenn der Kasten verdreht wird. Es gibt einfach nur diesen Weg hinein.

Letztlich geht es um drei Dinge, die Bilchen eine sichere Bleibe und einen kleinen Vorteil zu verschaffen:

  • Das Zugangsloch soll unten oder auf der Baumseite sein, damit keine Vögel den Nistkasten wegnehmen
  • Der Zugang muss frei bleiben, auch wenn der Nistkasten irgendwie verdreht oder verschoben wird, deshalb besser unten
  • Die Nesthöhle muss für Räuber unerreichbar sein

Das Ergebnis sieht viel einfacher aus, als es ist. Für Heimwerker ist das nur mit größter Mühe nachzubauen. Aber dafür sind wir ja da: Wir liefern einen perfekt geschützten, perfekt nachhaltigen Schlafmäuse-Kobel mit allen Vorteilen, die das Pure Nature Birdhouse sonst noch mit sich bringt.

Der Standort für den Bilche-Nistkasten

Einen Bilche-Kobel hängt man direkt an den Stamm eines Baumes.

Die übliche Bauform mit senkrechten Hölzern an einem normalen Vogelnistkasten aus Brettern erfordert natürlich auch einen entsprechend dicken Baum, an den man den Nistkasten hängt. Beim Pure Nature Birdhouse ist das eigentlich egal. Dickere Bäume haben aber den Vorteil, dass der Kasten weniger vom Wind bewegt wird. Das ist gut für die Rinde des Baums, für den Kasten selbst und für die Ruhe der Bewohner.

Die Höhe, in der man ein Pure Nature Birdhouse für Bilche aufhängt, ist wegen des guten Schutzes nicht sehr wichtig. Aber außerhalb der Reichweite von Kindern sollte es schon sein. Für die Bequemlichkeit der Bilche sind geringe Höhen ab 1,5 m eigentlich ideal, insbesondere, wenn der Nistkasten an einem einzeln stehenden Bäumchen hängt. Die Sommerwohnung der Schlafmäuse darf aber auch gerne drei oder vier Meter hoch hängen, vor allem, wenn der Kasten in einer Ansammlung von eng beeinanderstehenden Bäumen hängt. Der Fußweg den Baumstamm hoch macht Bilchen vermutlich wenig aus. Sie können auch von Ast zu Ast springen wie Affen oder Eichhörnchen und je nachdem welche Früchte zu ernten sind, ist der Lebensmittelpunkt der Bilche sowieso nicht auf dem Erdboden, sondern in luftiger Höhe.

Es ist auch nicht sinnvoll, einen Bilchekobel an das erstbeste Zierbäumchen im Garten zu hängen. Gerade Haselmäuse suchen sich gerne den verschwiegensten Winkel des Gartens aus. Da gehört dann am ehesten auch der Schlafmaus-Nistkasten hin.

Gefahr durch echte Mäuse?

Es heißt, normale Mäuse seien eine mögliche Gefahr für Bilche, da Schlafmäuse in ihrem Winterschlaf wehrlos sind. Doch das gilt nur für die Erdhöhlen, in denen die Schläfer üblicherweise überwintern.

Der Winter

Haselmäuse und vermutlich auch die anderen Bilche unterscheiden zwischen Sommer- und Winternestern. Nistkästen verwenden sie im Sommer für die Aufzucht der Jungen. Wie oft sie in Nistkästen auch überwintern, weiß ich nicht. Ein wichtiger Überlebensfaktor wäre dann der Energieverbrauch, denn auch bei einem dramatischen Klimawandel kommen kalte Winter noch vor und wo es wenig Nahrung gibt, fällt vielleicht auch der angefressene Speck mager aus. Die dicke Wand und der dicke Boden des Öko-Nistkastens bietet jedenfalls einen besseren Wärmeschutz als ein einfaches Bretterhäuschen. Außerdem dient der lange Eingangskanal als perfekter Windschutz und trotzdem ist für eine gute Belüftung und Entfeuchtung gesorgt. Wärme ist wichtig, denn der Siebenschläfer heißt so, weil er mehr als sieben Monate lang Winterschlaf hält. Da ist es wichtig, dass die Fettreserven reichen. Bilche schlafen deshalb oft zu mehreren dicht gedrängt in einer Höhle und wärmen sich gegenseitig. Gut jedenfalls, wenn die Höhle eine gute Wärmedämmung hat.

Schläfer-Nistkasten reinigen

Bilche bauen nicht wir die Singvögel immer nochmal ein Nest obendrauf. Sie können eine Nisthöhle jahrelang immer wieder nutzen, ohne dass wir Menschen da eingreifen. In der runden Bauform des Pure Nature Birdhouse gibt es auch keine unnötigen Parasiten-Ecken. Es schadet trotzdem nichts, einen Bilche-Kasten zu reinigen, wenn im Winter niemand zuhause ist.

Mit schlafenden Haselmäusen oder Siebenschläfern muss man im Grunde in jedem Nistkasten rechnen. Deshalb sollte man jeden Nistkasten so vorsichtig wie möglich öffnen. Für einen Bilche-Kobel gilt das erst recht. Auch im Winter. Deshalb bitte doppelt vorsichtig beim Reinigen.

Zur Kontrolle von Nistkästen kann man übrigens auch eine Endoskop-Inspektionskamera benutzen, wie sie bei der Inspektion von Autos oder Abwasserrohren verwendet wird. Das geht auch mit billigen Lösungen, die man zusammen mit dem Smartphone benutzt. Aber lieber nicht die allerbilligste Lösung. Eine zusätzliche Seitenkamera ist gerade auch beim Siebenschläfer-Kobel besonders nützlich und sollte integriert sein. Mehr über Naturbeobachtung und Nistkastenkontrolle mit Inspektionskamera

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